Wer sich für bayerisch Essen in München interessiert, kommt freilich nicht an den Wiesnschmankerl vorbei. Zur 5. Jahreszeit steht in und um München alles ganz im Zeichen der weltbekannten Theresienwiese und dem darauf stattfindenden Volksfest. Aber was genau isst man denn eigentlich so auf der Wiesn?
Wir möchten nun einen kleinen Überblick verschaffen, was die Wiesn kulinarisch so zu bieten hat. Wir haben uns der Sache von A wie Auszogene bis Z wie Zwetschgen Datschi angenommen, dieser Blogbeitrag ist der erste von zwei Teilen zum Wiesnschmankerl-ABC:
A wie Auszogene
Auch Schmalznudel oder Knieküchle genannt – in Bayern sagen wir Auszogene. Sie bestehen aus Hefeteig und werden in Schmalz gebacken. Typisch ist die Form: in der Mitte ganz dünn und außen einen dicken Rand mit Puderzucker bestreut.
B wie Breze
Die Breze gehört zum Bayerischen Essen, wie das Oktoberfest zu München. Sie geht einfach immer: ob mit Butter, zum Hendl oder als kleine Mahlzeit zwischendurch. Die Wiesnbrezen sind extra groß, denn es gibt immer wen am Tisch, der gerne mit abbeißt.
C wie Creme oder besser gesagt Bayerische Creme
Bayerische Creme wird aus Milch, Eigelb, Zucker und Sahne gemacht. Es ist ein beliebtes Dessert, da es sich vielseitig variieren lässt. Gerne mal fruchtig mit frischen Früchten, als Füllung in Torten oder auch mit geschmolzener Schokolade.
D wie Dampfnudel
Süß geht es auch beim Buchstaben „D“ weiter. Die Dampfnudel ist eine der beliebtesten Nachspeisen auf dem Oktoberfest. Es handelt sich hierbei um Hefeklöße, die den Namen ihrer Zubereitung zu verdanken haben: Sie werden gedämpft und gleichzeitig etwas angebraten, damit der Boden schön knusprig ist. Es gibt sie gefüllt und ungefüllt, mit Vanillesoße oder Schmorobst.
E wie Ente
Die Ente hat einen festen Platz auf jeder Speisekarte beim Bayerisch essen Muenchen. Auf dem Oktoberfest ist beispielsweise die „Heimer Enten- und Hühnerbraterei“ seit 40 Jahren fest etabliert. Die Enten werden dort nicht im Ofen gegart, sondern braten am Spieß, bis diese innen zart- und außen knusprig sind. Traditionell wird die Ente in Bayern mit Blaukraut und Kartoffelknödeln serviert.
F wie Fisch – besser gesagt Steckerlfisch
Beim Essen auf dem Oktoberfest kommt man um eine weitere bayerische Spezialität nicht rum: den Steckerlfisch. Finden kann man ihn nicht nur auf der Wiesn in München, sondern auch bei Volksfesten und in bayerischen Biergärten. Seinen Namen verdankt er der Art und Weise der Zubereitung: Der Fisch (Weißfische, Makrelen, Heringe, Saiblinge und Forellen) wird auf einen Stock gespießt, würzig mariniert und anschließend gegrillt.
G wie gebrannte Nüsse
Gebrannte Nüsse sind eine traditionsreiche Leckerei auf jedem Volksfest und eine Tüte gehört definitiv zu jedem Wiesnbummel. Hergestellt werden sie aus Zucker, Mandeln und Vanille. Ein wenig Wasser, Butter und Zimt können ebenfalls beigegeben werden. Geröstet werden die Nüsse direkt auf dem Oktoberfest vor Ort an den Ständen, die man an jeder Ecke der Theresienwiese findet. Neben dem Klassiker, den gebrannten Mandeln, haben sich mittlerweile auch andere Nussspezialitäten auf dem Oktoberfest etabliert. Da wären gebrannte Cashewkerne, Haselnüsse, Macadamia- oder Paranüsse. Außerdem findet man immer häufiger neue Geschmacksrichtungen, wie Chillimandeln oder Nüsse mit thailändischem Zitronengras.
H wie Hendel
Ein weiteres Schmankerl beim Bayerisch Essen in München ist das Hendl. Auf der Wiesn wird es dann zum beliebten Wiesn-Hendl. Im Idealfall ist es außen schön kross und innen saftig. Gefüllt mit Petersilie und gut gewürzt wird es mit Breze oder Kartoffelsalat serviert. Die Wiesn-Hendl gibt es in so ziemlich jedem Festzelt.
Bayerisch Essen München: Wiesn-Schmankerl im Waldgasthof Buchenhain
Kleiner Hinweis am Rande: Vom 21. September bis zum 6. Oktober servieren wir in unserem Gasthof in München authentische und regionale Gerichte wie auf der Wiesn. Dazu gibt es ein frisches, kühles Hofbräu Bier. Wir freuen uns auf Euren Besuch!